EMBRYOTRANSFER
Embryotransfer
Die Zulassung unserer ET â EU- Station erfolgte 2013
Seitdem werden bei uns zunehmend ET-SpĂźlungen vorgenommen.
Vorteile des Embryotransfers:
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- Stuten kĂśnnen schon vor Beginn der Sportkarriere in der Zucht eingesetzt werden
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- Vererbung trotz sportlicher Nutzung
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- Stuten mit Allgemeinerkrankung, die gegen eine Trächtigkeit sprechen oder Stuten mit
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Geburtsschwierigkeiten kĂśnnen weiterhin zĂźchterisch genutzt werden
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- Wertvolle Zuchtstuten kĂśnnen mehr als ein Fohlen pro Jahr bekommen.
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- Stuten, die immer wieder resorbieren / abortieren kĂśnnen trotzdem in der Zucht genutzt werden.
Die Qualität des fßr die Besamung der Spenderstute eingesetzten Hengstspermas hat einen erheblichen Einfluss auf die Erfolgsrate.
Vorzugsweise wird Frischsperma eingesetzt, selbstverständlich ist die Besamung der Stute mit
Tiefgefriersperma mĂśglich.
Aufgrund von jahrelanger Erfahrung im Zucht- und Besamungssektor
stehen wir Ihnen gerne bei der Auswahl des Hengstes zur Seite.
Anforderungen an die Spenderstute:
Die Stute sollte zuchttauglich und in einem guten Allgemeinzustand sein.
Anforderungen an die Empfängerstute
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- mĂśglichst junge Stuten (3-12 Jahre)
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- mĂśglichst schon ein Fohlen gehabt
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- mĂśglichst ohne Fohlen bei FuĂ
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- zuchttauglich
Die Empfängerstute muss auf jeden Fall zyklussynchron mit der Spenderstute sein, d.h. beide Stuten mßssen gemeinsam
in einem Zeitrahmen von 1-2 Tagen ihren Eisprung haben.
Falls keine eigene passende Empfängerstute vorhanden ist, gibt es die MÜglichkeit eine Empfängerstute bei auswärtigen Partnerstationen zu organisieren. Die Kosten der Stute werden Ihnen von der Partnerstation berechnet.
Besamung und SpĂźlung
Die Spenderstute wird besamt und der Eisprung zeitlich kontrolliert.
7-8 Tage später wird bei der Spenderstute eine Spßlung der Gebärmutter durchgefßhrt. Wenn eine Trächtigkeit vorliegt, kann
zu diesem Zeitpunkt ein Embryo gewonnen werden. Der Embryo wird im Anschluss direkt auf der Station in die Gebärmutter der Empfängerstute ßbertragen.
Dieser Vorgang ist dem einer Besamung sehr ähnlich.
Ca. 8-10 Tage später kann die Empfängerstute auf Trächtigkeit kontrolliert werden.
Kosten: Tupfer Empfängerstute
Aufgrund neuer EU-Richtlinien mßssen Stuten seit dem 01.09.2010 während 2 Rossen VOR der eigentlichen
Gewinnung eines Embryos einer Beprobung auf CEM und InfektiÜse Anämie unterzogen werden.
Dies erfolgt nach folgendem Schema in zwei aufeinanderfolgenden Rosseperioden:
Rosse I: 150,-EUR + Mwst.
(dies beinhaltet 3 CEM-Tupferproben inkl. Entnahme, Untersuchung und Versand)
Rosse II: 150,-EUR + Mwst.
(dies beinhaltet 2 CEM - Tupferproben + 1 Blutprobe inkl. Untersuchung und Versand)
Rosse III: ET-SpĂźlung
Bei geplanter mehrmaliger SpĂźlung muss zum Erhalt des Status alle 90 Tage die Blutuntersuchung wiederholt
werden (40,-EUR).
Die jeweilige Auswertung der Proben dauert 14 Tage.
Alle Ergebnisse mĂźssen vor dem Embryotransfer endgĂźltig vorliegen.
Besonders wichtig ist es eine geeignete Empfängerstute fßr Ihre Spenderstute zu finden. Diese kann aus dem eigenen Bestand (z.B. junge Nachzucht) oder aus einer Empfängerstutenherde stammen.
Kosten: SpĂźlung
Kosten fĂźr den Embryotransfer:
Besamung der Spenderstute:
SpĂźlung des Embryos incl. Auffinden
mittels Spezialmikroskop : 200,- EUR + MwSt.
Ăbertragung des Embryos: 50,- EUR + MwSt.
Mit eigener Empfängerstute:
Synchronisation der Empfängerstute:
Follikelkontrollen Pauschale pro Saison: 150 EUR+MwSt.
Tupferprobe: 35 EUR + MwSt. + evtl. Laborkosten
Medikamente nach Aufwand
Medikation der Empfängerstute
nach dem Transfer 35 EUR
Mit einer Empfängerstute aus einer Empfängerstutenherde:
Versand des Embryos: ca. 100,- âŹ
Attest des Amtstierarztes fĂźr den Export: ca. 70,- âŹ